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Kinder Tibets. Kann man glücklich sein lernen?

Doku AUT/NEPAL/INDIEN 2013, 45 min

INHALT
Eine filmische Dokumentation über jugendliche Tibeter im Exil und den Bestrebungen engagierter Künstler und Zivilpersonen diese in der Bewahrung ihrer kulturellen Identität zu unterstützen.Wie sieht die Situation für tibetische Kinder und Jugendliche im Exil aus? Welche Chancen hat the next Generation abseits der Heimat, ohne Eltern? Versteht man als junger Mensch die Bedeutung einer kulturellen Identität? Religiöse Prinzipien wie Mitgefühl, Toleranz und Gewaltlosigkeit? Welche Lebensmodelle werden für sie gültig sein? Worin liegt der Tibetkonflikt für sie? Kann man Glücklichsein lernen?

 

Genau hier setzt der Film die Kinder Tibets an und differenziert sich so von allen anderen Dokumentarfilmen über tibetische Themen. Der Film inszeniert und beschönigt nichts. Dokumentiert die Abstriche und Schwierigkeiten, die die Kinder und Jugendlichen machen müssen. Doch sie beweisen sich. Zeigen Stärke und Willen. Und sie haben ein Ziel. Ihre kulturelle Unabhängigkeit. "Kinder Tibets" zeigt aber auch das Engagement von Personen wie dem Mönch Lama Tenzin Sangpo, der Musikerin Monika Stadler, des Unternehmers Günter Hager. Ein Blickwechsel anhand der Jugend Tibets als Hoffnungsträger für ein ganzes Volk.

STATEMENT


in Österreich bezugnehmend auf die Situation der im Exil lebenden tibetischen Kinder in Nordindien habe ich engagierte Menschen in Österreich (Save Tibet) kennengelernt, die sich um die Bewahrung der tibetischen Kultur, Kunst und Tradition Tibets bemühen. Unter anderem der oberösterreichische Lokalbesitzer Günter Hager, der sich seit über 20 Jahren in Nordindien engagiert. Hager unterstützt ein Waisenhaus in Bir, als auch die Thangkamalschule in Patlikul. Auch der in dem tibetisch-buddhistischen Zentrum Gomde in Scharnstein, Oberösterreich, lebende Mönch Lama Tenzin Sangpo engagiert sich seit Jahren mit Benefizkonzerten für im Exil lebende Kindermönche. Der Lama gilt in Nepal als renommierter Rezitationsmeister.


Karma (20) und Tenzy (22) Zöchbauer sind in der Schweiz geboren. Die beiden Studentinnen leben mit ihrer Familie heute in Wien. Als Kinder Tibets im Exil in Österreich engagieren sie sich im Verein Jugend Tibet für ein autonomes Tibet. Der Film blättert die Exilgeschichte der Kinder Tibets auf.

Kinder Tibets gewährt Einblicke in den Alltag der exiltibetischen Jugend in Nordindien als auch in Nepal und Westeuropa und soll dem Zuseher bewusst machen, was trotz dieser Bedrohung alles möglich ist, wenn es Glauben, Visionen, Kreativität, Mitgefühl, Gewaltlosigkeit und innere Stärke gibt. Zivilcourage ist heute mehr denn je gefragt.


 

Credits:

Buch/Regie: Carola Mair

Kamera: Erika Michalke, Michael, Eisenbach, David Hradetzky

Schnitt: Erik Etschel

Produktionsassistenz: Elisabeth Stadler

Ton: Armin Lehner

Sprecher: Lisa Fuchs, David Fuchs

Musik: Monika Stadler, Lama Tenzin Sangpo




 

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